Die Reliquien sind alte Stoffe, die bezeichnet werden als: das Kleid Marias aus der Nacht, in der Jesus geboren wurde, die sogenannten Windeln Jesu, mit denen Maria dem Kind Schutz gab, das Enthauptungstuch, in das man den Kopf des heiligen Johannes des Täufers legte und das Lendentuch Jesu, das er am Kreuz getragen haben soll.
Im nahe gelegenen Kornelimünster werden im gleichen Zeitraum das Schürztuch vom letzten Abendmahl, das Schweißtuch und das Grabtuch Jesu verehrt. Karl der Große soll sie einst als Geschenk aus Jerusalem erhalten haben.
Nur im siebenjährigen Rhythmus (ab 1349) werden sie aus ihren Schreinen entnommen und für die Dauer von zehn Tagen für Besucher gezeigt und in zahlreichen Gottesdiensten verehrt.