Konzertreihe im Dom zur Heiligtumsfahrt 2023:Trilogie Die Verehrung Mariens

André Caplet ist als Freund und Schüler Claude Debussys bekannt. Inspiriert von dessen Klangvorstellungen entwickelte er in seinem kurzen Leben jedoch eine ganz eigene musikalische Sprache.
Caplet selbst brachte Le Miroir de Jésus am 1. Mai 1924 in Paris zur Uraufführung. Vielen gilt es als das bedeutendste Werk Caplets.
Mittels impressionistischer Techniken greift er auf das Mittelalter, auf die Sprache der "Ars antiqua" und der ersten "Organa" zurück.
Basis für sein Oratorium sind 15 kleine Gedichte auf die heiligen Mysterien des Rosenkranzes, die Henri Ghéon geschaffen hat.
Den mittelalterlichen Mysterienspielen gleich, erzählen die 15 Sonette die wichtigsten Stationen im Leben Jesu aus der Perspektive der heiligen Jungfrau Maria. (Quelle: Capriccio Kulturforum)