Briefe von Fünftklässlern werden bis zur Heiligtumsfahrt 2028 verschlossen.:„Eure Briefe sind gut aufgehoben“
Heute wurde diese Idee umgesetzt. Die 5er-Klassen schrieben im Vorfeld Briefe an sich selbst, in denen sie Bitten und Wünsche für ihre Schullaufbahn und ihren Lebensweg einfließen ließen. „Ich wünsche mir die kommenden fünf Jahre nette Freunde und eine gute Klassengemeinschaft.“ erzählt Aaron aus seinem Brief. Und Lilja ergänzt: „Ich möchte auch in fünf Jahren noch auf der Schule sein und viele Freunde finden. Ich habe ein Bild vom Grab meines Hundes beigelegt, denn das ist mir wichtig.“
„Bei dem Motto unserer Heiligtumsfahrt ‚Entdecke mich‘ geht es darum, wer Jesus ist. Es geht um sein Profil. In euren Briefen steht viel von dem drin, was euer Profil ist. Was euch ausmacht,“ so Cremer. Im Rahmen eines Gottesdienstes legten sie ihre Briefe dann in die Waffentruhe. Die Schülerinnen der Mädchenrealschule St. Ursula aus Monschau legten noch einen Schlüssel dazu, denn sie werden als letzter Jahrgang die Schule schließen. „Die Schulschließung bedrückt uns und macht uns traurig. Aber wir können unseren Schulabschluss machen, darüber sind wir froh“, formulierte eine Schülerin. Dr. Birgitta Falk versiegelte das Schloss mit Wachs und nahm die Truhe mit in die Domschatzkammer. Dort wird sie mit einem Hinweis auf die Aktion ausgestellt. Die Schleidener Schülerinnen und Schüler durften den Schlüssel mitnehmen. Er soll von Schule zu Schule wandern, damit jede Klasse ihn einmal hat. Alle sind gespannt und neugierig darauf, wie es sein wird, die Truhe in fünf Jahren zu öffnen.