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Die Ensembles der Dommusik stellen in den kommenden Woche ihre Leistungsfähigkeit in einer stilistisch breiten Konzertreihe unter Beweis:Entdecke mich – eine musikalische Reise zur Heiligtumsfahrt

Mädchenchor am Aachener Dom
Aachen. Zur Einstimmung auf die Heiligtumsfahrt vom 9. bis. 19 Juni lädt die Aachener Dommusik in den kommenden Wochen zu einer musikalischen Reise ein. In Anlehnung an das Wallfahrtsmotto „Entdecke mich“ führen die Chöre mit Unterstützung von Solisten und Orchestern abwechselnd chorsinfonische Schmuckstücke auf, die teils erstmalig im Aachener Dom erklingen, teils auch neu entdeckt wurden. Die Konzerteihe ist inhaltlich zweigeteilt: Im ersten Triduum bildet „Das Leiden Christi“ den thematischen Schwerpunkt, im zweiten Triduum „Die Verehrung Mariens“. Ergänzend und verbindend erklingt das Gastkonzert des Sinfonieorchesters Aachen mit der „Hohen Messe“ Johann Sebastian Bachs.
Datum:
13. Feb. 2023
Von:
Domkapitel und Bistum Aachen

Ein hochspannendes Programm, findet Domkapellmeister Berthold Botzet – und das nicht nur für Musikkenner! „In den sieben Konzerten plus den abschließenden Orgeltagen im September schöpfen wir eine große stilistische Bandbreite aus. Wir laden ein zu einer musikalischen Zeitreise, die in der Renaissance beginnt und in der Moderne endet!“ Über den normalen liturgischen Dienst hinaus sei es dem Aachener Domchor, dem Mädchenchor am Aachener Dom und dem Vokalensemble Aachener Dom ein Anliegen, die Menschen frühzeitig auf die Atmosphäre der Heiligtumsfahrt einzustimmen. „Das Programm mag speziell klingen“, räumt Botzet ein, „aber wir hoffen, dass sich möglichst viele Menschen darauf einlassen. Wir bringen keine Mainstreammusik zur Aufführung, sondern haben hochinteressante Werke „ausgegraben“, die den musikalischen Horizont sowohl der Mitwirkenden als auch des Publikums erweitern und hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Chöre stellen!“ 

Stundenlang können der Domkapellmeister und sein Kollege, Domkantor Marco Fühner als Leiter des Mädchenchors, über die ausgewählten Stücke sprechen. Zum Beispiel über „Die sieben letzten Worte“, das nicht nur zu Lebzeiten des Romantikers Théodore Dubois dessen meist aufgeführtes Chorwerk war, sondern auch einer Oper sehr nahekommt – also ungewohnt sei für die Musik am Aachener Dom. Marco Fühner freut sich auf „Le Miroir de Jésus“ von André Caplet, einem Schüler Debussys, der in seinem kurzen Leben eine ganz eigene musikalische Sprache entwickelte. Mittelalterlichen Mysterienspielen gleich erzähle er in 15 Sonetten die wichtigsten Stationen im Leben Jesu aus der Perspektive der heiligen Jungfrau Maria. Als „Meilenstein in der Musikentwicklung“ bezeichnet der Domkapellmeister die Marienvesper von Monteverdi. Von der ersten bis zur letzten Note zeige dieses Sakralwerk die ganze Bandbreite des Könnens ihres Schöpfers. Mit dieser anspruchsvollen doppelchörigen Vertonung von Vesperpsalmen setzt sich das Vokalensemble Aachener Dom auseinander – unterstützt von The Orpheus Consort.

„Ich lade dazu ein, sich gemeinsam mit uns auf den Weg zu machen“, sagt Botzet. „Wir freuen uns jedenfalls sehr auf die vor uns liegenden Monate, die mit der Heiligtumsfahrt vom 9. bis 19. Juni ihren Höhepunkt finden werden!“ 

Ausführliche Informationen zum Programm der einzelnen Konzerte sowie zum Kartenvorverkauf: https://dommusik-aachen.de/

Nähere Informationen zur Heiligtumsfahrt gibt es unter:

www.heiligtumsfahrt2023.de

https://facebook.com/aachenerdomofficial

https://instagram.com/aachenerdomofficial